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Früher galten Geschirrspülmaschinen als Luxusgüter und Stromfresser. Diese Zeiten sind lange vorbei. Umfragen kamen zu dem Ergebnis,

wonach mittlerweile mehr als 75% aller Haushalte auf Bürste und den Abwaschlappen verzichtet, weil die Maschine sparsamer und sauberer arbeitet, als es mit mühsamer Handarbeit möglich ist.

Vor dem Kauf klärt man, welche Bauform für die Küche in Frage kommt. Wenn ein altes Standgerät ersetzt werden soll, kann man kaum ein Einbaumodell brauchen. Soll die Einbauküche neu bestückt werden, nützt kein freistehender Spüler.

Es stellt sich also im Vorfeld immer die Frage nach einer vollintegrierbare bzw. teilintegrierbare Spülmaschine oder einem unterbaufähigen Geschirrspüler. Bei den integrierbaren Geschirrspülern sind die Bedientasten sichtbar und das Dekor ist der Optik der Küche anpassbar. Die vollintegrierbare Einbaugeräte sind hinter der separaten Türklappe verschwunden und die Bedienelemente verdeckt. Die unterbaufähige Spülmaschine kommt ohne Geräteabdeckung unter die Arbeitsplatte.

Welche Maße haben Geschirrspüler

Der schmale Geschirrspüler von 45 cm Breite eignet sich für rund 10 Maßgedecke. Er ist perfekt für Haushalte von bis zu zwei Personen sowie kleine Küchenzeilen, allerdings nur auf den ersten Blick sparsam. Die im Handel erhältlichen Angebote mit einer Breite von 60 cm sind praktisch für Familien und große Haushalte sowie für Hobbyköche geeignet. Nach unserem Warentest bieten sie ausreichend Volumen für bis zu 14 Maßgedecke sowie sperriges Kochgeschirr.

Welche Spülprogramme sind erforderlich?

Der moderne Geschirrspüler kommt mit Eco-Stufen. Er hat lange Einwirkzeiten und niedrige Temperaturen um das Geschirr zu reinigen. Das Schonprogramm spült bei unserem Test mit geringem Druck. Es reinigt empfindliche Weingläser mit Temperaturen unter 50 °C. glasklar und streifenfrei. Die Kurzprogramme spülen einerseits schneller als Normalprogramme, brauchen andererseits aber im Vergleich viel Strom und Wasser.

Milchfläschchen und Fleischtöpfe nutzen den Hygienemodus bei rund 75 °C fast keimfrei. Sie benötigen ebenfalls viel Energie und sollten unserer Meinung nach sinnvoll und bewusst eingesetzt werden.

Was kosten Geschirrspüler?

Günstige Angebote gibt es schon ab 200 Euro. Sie sind nicht für den dauernden Gebrauch sinnvoll, weil ihr Unterhalt im Vergleich sehr kostspielig ist. Geschirrspüler mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis von bekannten Markenherstellern kosten rund 400 € und mehr. Sie setzen die Ressourcen sparsam ein. Im mittleren Preissegment überzeugen die Testsieger der Stiftung Warentest von 500 € bis 1.000 € (teil- und vollintegriert 60 cm). Für Luxus Ausführungen mit bester Ausstattung im höheren Preissegment sollte man nach unseren Erfahrungen entsprechende Preise zwischen 1.500 € bis 3.500 € einkalkulieren.

Lautstärke und Wasserverbrauch 

Jede Spülmaschine hat ein EU-Energielabel für Details zur Energieeffizienz sowie zum Wasserverbrauch und zum Geräuschpegel. Modelle mit A+++ arbeiten mit niedrigen Temperaturen. Sie arbeiten bei unter 45 dbA und benötigen maximal etwa neun Liter Wasser pro Spülgang, sparen Kosten und entlasten die Umwelt.

Geschirrspüler mit Dosierassistent nutzen Reinigungsmittel effizient.Verstellbare Ablagen und Körbe teilen den Innenraum bestmöglich ein. Das Gerät muss fachmännisch angeschlossen werden.

Moderne Geschirrspülmaschinen besitzen einen Warmwasseranschluss. Er sollte umweltschonend aus einer Solaranlage mit kurzer Zuleitung genutzt werden. Auch das spart ein Drittel Strom. Vor allem der Ablaufschlauch für das Spülwasser ist fest zu installieren. Liegt er am Boden, kann Wasser ungeschützt auslaufen. Der Aquastop ist wichtig. Er sichert den Zulaufschlauch ab.

Spülregeln

• Speisereste mit Küchentuch entfernen und im Biomüll entsorgen
• spülmaschinengeeignetes nicht mit der Hand spülen
• so einräumen, das das Wasser alles erreicht
• Gerät voll beladen einschalten
• Reiniger, Klarspüler und Kalkenthärter Salz nach Vorschrift dosieren